Aus der Evangelischen Kirche Judenburg, Steiermark (Österreich)
Mit Pfarrer Mag. Tadeusz Prokop, Franz Kapler-Maierkolm, Eva-Maria Kapler, Wolfgang Pausch, Dr. Karin Fessl, der Musikschule Judenburg, 4Praising und weiteren Gästen - In Zusammenarbeit mit dem ORF.
 
Eine Kirche mitten im Leben
Man könnte die evangelische Kirche mit ihrer Fensterfront in der kleinen österreichischen Industriestadt Judenburg in der Steiermark für einen Autosalon halten. Kommt man näher, gibt es anderes zu entdecken. Große, ansprechende Plakate verkünden die Themen, um die es in den nächsten Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen geht. Themen aus dem Leben und dem Alltag, es könnten auch Überschriften in einer Wochenzeitung sein. Neugierige Blicke in das Innere enden nicht an Vorhängen, der Blick durch die Fenster zeigt einen hellen, einladenden Raum mit Stühlen. Wie auf einer kleinen Bühne steht ein Tisch, dahinter moderne und farbenfrohe Bilder. Sonst ist der Raum leer, die Stühle warten förmlich darauf, sich zu füllen.
 
Ein Erlebnis auch für die von der Kirche entäuschten Menschen
Die Gemeinde lädt zu Gottesdiensten ein, die Menschen inspirieren und ihr Lebensgefühl ansprechen. Neue Ausdrucksformen öffnen die Gestaltung der Gottesdienste nicht nur für Kirchendistanzierte. Anspiele, Musik und mediale Hilfsmittel beteiligen auch einen größeren Kreis an Mitwirkenden. Das Konzept geht auf, die Gottesdienste sind ein Erlebnis für Kirchendistanzierte und Gemeinde gleichermaßen.
 
Neue Zugänge zu christlichem Glauben zeigen
In diesem Gottesdienst geht es um eine neue Sichtweise, die Chance auf Veränderung im täglichen Leben und dem Lebensgefühl. Zum Reformationstag zeigen Gottesdienst und Gemeinde neue Zugänge zum christlichen Glauben, die eingefahrene Wege verlassen und gegen Enttäuschungen den Anfang einer neuen Beziehung setzen. Diese Offenheit für Neues erweist sich ganz im Sinne von Martin Luther als tragender Grund für die Zukunft der Gemeinde in Judenburg. (fmt)